Haben Sie schon einmal „Ja“ zu etwas gesagt – zur Übernahme eines neuen Projekts, zur Leitung eines internen Ausschusses – und sich später gewünscht, Sie hätten „Nein“ gesagt? Es ist nicht immer möglich, einen Rückzieher zu machen, aber wenn Sie es mit Würde tun, können Sie Ihre Zusage so aufheben, dass Ihr Ruf intakt und Ihre Beziehungen stark bleiben. Hier sind einige Strategien, die Sie bei solchen Verpflichtungen beachten sollten.
- Bedenken Sie die Auswirkungen. Bevor Sie die Nachricht überbringen, sollten Sie sich vergewissern, dass ein Rückzug die richtige Entscheidung ist. Vielleicht bietet die Verpflichtung so viele Vorteile, dass es sich lohnt sie einzuhalten, auch wenn das bedeutet, dass Sie eine Zeit lang auf Sparflamme arbeiten müssen. Wenn jedoch die Nachteile die Vorteile überwiegen (z. B. die Auswirkungen auf Ihr Privatleben oder Ihre laufenden Projekte), ist es besser, sich zurückzuziehen.
- Seien Sie diplomatisch, aber wahrheitsgemäß. Wenn Sie Ihre Botschaft übermitteln, sollten Sie direkt, überlegt und vor allem ehrlich sein. Aber widerstehen Sie der Versuchung, sich zu sehr zu erklären. Sie könnten zum Beispiel sagen: „Als ich letzten Monat sagte, dass ich dem Ausschuss beitreten könnte, war ich der festen Überzeugung, dass ich genug Zeit hätte, um eine gute Arbeit zu leisten. Nachdem ich mir meinen Terminkalender genauer angesehen habe, ist mir klar geworden, dass ich mich selbst überfordert habe. Das bedeutet, dass ich nicht in der Lage sein werde, teilzunehmen.
- Bieten Sie eine Alternative an. Lassen Sie die Person nicht im Regen stehen. Wenn möglich, schlagen Sie einen anderen Zeitplan vor, verschieben Sie die Verpflichtung auf einen neuen Termin oder sagen Sie, dass Sie gerne an einem zukünftigen Projekt mitarbeiten würden (vorausgesetzt, Sie können es). So können Sie die Beziehung aufrechterhalten, auch wenn Sie „Nein“ gesagt haben.